Gründungsidee

Ausgangslage war, dass wir ein idealistisches und motiviertes Team sind, das beruflich und privat viel mit Menschen, die Hilfe benötigen, zu tun hat.

Durch neue gesellschaftliche Konstrukte, wie die Auflösung der „Kernfamilie“, hohe Scheidungsraten, Singlehaushalte usw. sind immer mehr Menschen von Einsamkeit betroffen. Nicht umsonst hören wir immer öfter vom “Zeitalter der Einsamkeit“. MENA agiert als Sprachrohr für einsame Menschen, die keine öffentliche Stimme haben. MENA kämpft gegen Strukturen, die zur Vereinsamung führen.

Wir erkennen immer wieder, dass trotz umfassender sozialer Angebote wie zB mobile und ambulante Beratungs‐ und/oder Dienstleistungsangebote, sich viele Menschen emotional nicht ausreichend begleitet und „erreicht“ fühlen. Wir wissen, dass viele Menschen einsam sind oder keine Lobby haben und sich daraus Lebenskrisen entwickeln können.

Die individuelle Lebensqualität wird von vielen Faktoren beeinflusst. Ein wesentlicher Faktor ist die emotionale Anteilnahme, das soziale Netzwerk sowie das Gefühl, an sinnvollen Aufgaben teilhaben zu können. Bei Fehlen dieser Lebensqualitätsfaktoren können Betroffene auffällige Verhaltensmuster wie zB innerliche Resignation, Suchtverhalten oder andere Krankheitsbilder entwickeln.

Armut, gesundheitliche Einschränkungen und/oder Behinderungen sind weitere wesentliche Faktoren, die zu Einsamkeit führen können. Soziale Dienstleistungen sind für viele Betroffene aus Kostengründen keine Alternative. Um den Menschen die Möglichkeit einer gesellschaftlichen Teilhabe zu ermöglichen und die Würde der Menschen zu schützen und zu achten, haben sich die freiwilligen MitarbeiterInnen des Vereins MENA dafür entschieden, in den Kampf gegen die Einsamkeit zu treten.

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